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  • minmyo
  • 9. Okt.
  • 1 Min. Lesezeit

JA!!! Die Beckenbodenspannung und die Spannung im Kiefer hängen enger zusammen, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Beide Bereiche sind Teil einer tiefen muskulären Verbindungslinie im Körper, die häufig als „myofasziale Kette“ oder „fasziale Linie“ bezeichnet wird. Diese Verbindung verläuft von der Schädelbasis über das Zwerchfell bis hinunter zum Beckenboden.


Wenn der Kiefer angespannt ist – etwa durch Stress, Zähneknirschen, komplizierte Zahnkorrekturen oder falsche Haltung – kann sich diese Spannung über Nacken, Rücken und das Zwerchfell bis zum Beckenboden übertragen. Umgekehrt kann eine dauerhafte Anspannung oder Schwäche im Beckenboden Auswirkungen auf die Körperhaltung und damit auf die Spannung im Kieferbereich haben.


Zudem reagieren sowohl der Kiefer als auch der Beckenboden sensibel auf emotionale Belastungen. Stress führt oft zu unbewusster Anspannung beider Regionen. In körpertherapeutischen Ansätzen wie Yoga, Osteopathie oder der funktionellen Körperarbeit wird diese Verbindung gezielt genutzt, um durch Entspannung des einen Bereichs auch den anderen positiv zu beeinflussen.


Fazit: Der Beckenboden und der Kiefer sind über muskuläre und fasziale Strukturen funktionell miteinander verbunden. Eine ganzheitliche Betrachtung beider Bereiche kann helfen, körperliche und emotionale Spannungen besser zu regulieren.

 
 
 

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